Das Ankern in der Bootsfahrt ist eine leichte und vor allem wunderbare Tätigkeit, kann aber schnell in einer Stresssituation enden, wenn der Anker beispielsweise nicht richtig hält. Für eine entspannte Nacht in einer einsamen Bucht ist das richtige Ankergeschirr Voraussetzung. Wir haben die wichtigsten Infos dazu zusammengefasst.
Pflugscharanker
Der Allrounder für größere Segelboote ist in seiner Form einem Pflug nachempfunden. Sie werden meist über eine Bugrolle angebracht. Zur Familie der Pflugscharanker gehören auch die M-Anker, die Delta Anker und die Bügelanker.
Gewicht: schwer
Untergrund: weicher Untergrund, sowie Seegras und Geröll
Flunkenanker
Das Eingraben der Flunken in den Untergrund gibt diesen Leichtgewichten ihre Haltekraft. Auch bei Wind- und Strömungswechsel halten sie verlässlich im Boden, lassen sich aber auch leicht wieder lösen. Besonders wichtig bei Flunkenankern ist die Reinigung, da sich hier leicht Schlamm festsetzen kann.
Gewicht: leicht
Untergrund: sandiger & weicher Untergrund
Faltklappanker
Dieser Ankertyp ist leicht zu verstauen, da er 4 Arme hat, die ein- und ausgeklappt werden können. Sie eignen sich für kleine Boote und werden gern als Heckanker verwendet.
Gewicht: leicht
Untergrund: sandiger und weicher Untergrund
Bohranker
Dieser spezielle Typ ist wie ein Korkenzieher aufgebaut und wird in den Untergrund gedreht.
Gewicht: leicht
Untergrund: Wiesen- und Uferböschungen
M-Anker
Der M-Anker zählt zur Familie der Pflugscharanker und wird auch „Bruce-Anker“ genannt. Sie sind wie eine Klaue geformt und dank ihrer einfachen Handhabung weit verbreitet.
Gewicht: schwer
Untergrund: weicher Untergrund, sowie Seegras und Geröll
Natürlich gibt es auf dem Markt noch mehr Ankertypen – doch diese sind unserer Meinung nach die wichtigsten!